Kommentare | Blogs
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Arbeitsrecht
Résiliation abusive tant dans son motif que dans la façon dont elle a été exercée
Vincent Carron
Dans l'arrêt visé, le Tribunal fédéral confirme le caractère abusif du licenciement d'une employée qui, de bonne foi, s'était fait rembourser des frais de trajet qu'elle n'avait pas accomplis et qui avait souffert de modalités de congé inutilement vexatoires.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_3/2023 vom 30. August 2023
Publiziert am 22. November 2023
Ausländerrecht
Zum Vorrang des FZA bei der Landesverweisung
Anmerkung zum Urteil des Bundesgerichts 6B_205/2023 vom 17. August 2023
Astrid Epiney
Das Bundesgericht (Strafrechtliche Abteilung) stützt ein Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, in welchem dieses von einer Landesverweisung absah, obwohl es um «Katalogdelikte» ging und einen schweren persönlichen Härtefall im Sinn des Art. 66a Abs. 2 StGB verneint hatte. Das Bundesgericht wies dabei insbesondere darauf hin, dass keine anhaltende und hinreichende Gefahr für die öffentliche Ordnung im Sinne des Art. 5 Anhang I FZA vorliege. Da von der Landesverweisung lediglich wegen des Verstosses einer solchen Massnahme gegen das FZA abgesehen worden war, könnte das Urteil ein erster Schritt zu einer Justierung der Rechtsprechung der Strafrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts betreffend das Verhältnis zwischen dem FZA und der landesrechtlich geregelten Landesverweisung sein.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 6B_205/2023 vom 17. August 2023
Publiziert am 13. November 2023
Erbrecht
Virtuelle Erbin ja oder nein?
Auslegung Erbvertrag | Rechtsbegehren | Verwirkungsfrist gem. Art. 533 Abs. 1 ZGB
Martina Bosshardt
Streitig war im vorliegenden Bundesgerichtsentscheid insb. die Frage, ob in einem Erbvertrag über den gesamten Nachlass verfügt und damit eine Pflichtteilserbin vollständig übergangen wurde, mit der Folge, dass ihr lediglich die Stellung einer virtuellen Erbin zukam.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_765/2022 vom 24. April 2023
Publiziert am 03. November 2023
Gesundheitsrecht
Regelung der Berufsausübung von Naturheilpraktikern und Mehrwertsteuerbefreiung
Anwendung der Mehrwertsteuerbefreiung auf Leistungen von Naturheilpraktikerinnen und Naturheilpraktikern in den Kantonen Aargau und Zürich
Daniel Donauer / Karina Rovnak
Im vorliegenden Urteil befasste sich das Bundesgericht mit der Anwendung der gesetzlichen Mehrwertsteuerausnahme auf die von Naturheilpraktikerinnen und Naturheilpraktikern in verschiedenen Kantonen erbrachten Heilbehandlungen. Das Bundesgericht hielt in diesem Zusammenhang fest, dass ausschliesslich Leistungen von Naturheilpraktikerinnen und Naturheilpraktikern, die über eine im kantonalen Recht geregelte positive Berufsausübungsbewilligung verfügen oder ausdrücklich zur selbständigen Berufsausübung zugelassen sind, von der Mehrwertsteuer befreit sind.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 9C_87/2023 vom 24. August 2023, zur Publikation vorgesehen
Publiziert am 07. November 2023
Immaterialgüterrecht
Das Bundesgericht zur patentrechtlichen Äquivalenzprüfung
Die Prüfung des Kriteriums der Gleichwertigkeit im Rahmen von Angaben zum bevorzugten Wirkstoffanteil
Dario Haux
In seinem Urteil vom 25. September 2023 (4A_273/2023) hat sich das Bundesgericht mit der patentrechtlichen Äquivalenzprüfung im Allgemeinen sowie dem dritten Kriterium der Gleichwertigkeit im Besonderen vertieft auseinandergesetzt. Es bestätigt die Auffassung des Bundespatentgerichts als Vorinstanz, demzufolge die Angabe einer exakten Bandbreite von Wirkstoffanteilen (in %) als Verzicht auf Wirkstoffanteile ausserhalb dieser Bandbreite ausgelegt werden kann. Konkret läge bei einer angegebenen Bandbreite von 45-60% ein Wirkstoffanteil von 60,8% bereits ausserhalb des Schutzbereichs. Die Beschwerde wurde entsprechend abgewiesen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_273/2023 vom 25. September 2023
Publiziert am 24. November 2023
Kein Markenschutz für Apples «Face ID» in der Schweiz
Dario Haux
Die Abteilung II des Bundesverwaltungsgerichts hat am 5. Oktober 2023 (Urteil B-4839/2022) entschieden, dass Apple Inc. (Apple) die Wortmarke «Face ID» in der Schweiz nicht markenrechtlich schützen kann. Wie dem am 17. Oktober 2023 publizierten Urteil entnommen werden kann, folgt das Gericht damit der Einschätzung des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE), wonach es sich mit Bezug auf die spezifischen Waren und Dienstleistungen um ein rein beschreibendes Zeichen handle. Diesem käme keine Unterscheidungskraft zu. Vielmehr zähle es zum Gemeingut, sodass es gemäss Art. 2 Bst. A MSchG vom Markenschutz ausgeschlossen sei.
Kommentar zu: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts B-4839/2022 vom 05. Oktober 2023
Publiziert am 24. November 2023
Die aktuellsten juristischen Neuigkeiten werden Ihnen in den Blogs kompakt zusammengefasst.
Ãffentliches Verfahrensrecht und Verwaltungsrecht
L'indépendance et la composition des Commissions de recours communales
Arnaud Lambelet
L'interdiction de sous-apparentement entre listes de différents partis politiques (art. 31 al. 1bis LDP)
Margaux Collaud
Le sort des conventions hydroélectriques portant sur le même débit d'eau
Arnaud Lambelet
Arbeitsrecht
Waffenunfälle am Arbeitsplatz
Nicolas Facincani
Sexuelle Belästigung durch Bemerkungen und Blicke
Nicolas Facincani
Bedeutung des Arbeitszeiterfassungssystems beim Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung
Nicolas Facincani / Ritzinger Matteo
Datenschutzrecht
Prélèvement de l'impôt ecclésiastique, prédication et baptême - protection des données
Martine Stoffel / Arnaud Biasin
Zweckwidriges Auskunftsbegehren im IV-Verfahren
David Vasella
Gesellschaftsrecht und Finanzmarktrecht
L'interprétation d'une élection de for et la qualité de créancier pour consulter les rapports de gestion et de révision
Victor Sellier
Immaterialgüterrecht
Galadriel
Nicolas Guyot
Swissvoice
Nicolas Guyot
Hervyyta / Enhervyda
Nicolas Guyot
Prinz / Prinzenhaus
Nicolas Guyot
Nemiroff
Nicolas Guyot
Factfulness
Nicolas Guyot
SchKG
LugÜ-Exequatur von Amtes wegen
Felix C. Meier-Dieterle
Steuerrecht
Le titulaire du compte bancaire est légitimé à requérir la mise sous scellés
Romain Dupuis
L'extrapolation du revenu en matière d'impôt à la source
Tobias Sievert
Strafrecht
Blocage partiel d'un centre commercial : une démarche de protestation politique protégée par la liberté d'expression et de réunion
Arnaud Lambelet
Entraide judiciaire pénale avec l'Angola : refus de l'entraide faute de procédure pénale encore pendante dans l'État requérant
Hélène Rodriguez-Vigouroux
Appréciation objective du résultat de la preuve et prise en compte globale de tous les indices
Sandy Ferreiro Panzetta
Influence du jugement pénal sur les prétentions civiles : la qualité pour recourir de la partie plaignante à l'encontre d'une ordonnance de classement
Basilio Nunnari
Strassenverkehrsrecht
Délit de chauffard : accélérer pour faire plaisir à un enfant n'est pas un motif suffisant pour renverser la présomption du caractère intentionnel prévue par l'art. 90 al. 3 et 4 LCR
Ryan Gauderon
Zivilrecht
La signature de l'enveloppe contenant le testament
Victor Sellier
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