Kommentare | Blogs
Exakt und präzise kommentieren renommierte Expertinnen und Experten die aktuelle Rechtsprechung.
Arbeitsrecht
Notion d'établissement
Catherine Weniger
Des établissements proches d'un point de vue géographique ne sauraient être comptabilisés ensemble dans le calcul des seuils prévus par l'art. 335d CO pour l'application de la procédure en matière de licenciement collectif.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_531/2021 vom 18. Juli 2022, zur Publikation vorgesehen
Publiziert am 27. Dezember 2022
Licenciement abusif
Catherine Weniger
Le licenciement d'un travailleur en raison d'une maladie entravant le rendement de celui-ci est en principe admissible, une fois le délai de protection contre les congés en temps inopportun écoulé, sous réserve de la preuve que le licenciement était en réalité lié à un autre motif (répréhensible), que le congé aurait été signifié de telle manière qu'il devrait être qualifié d'abusif, ou que l'employeur était lui-même responsable de la dégradation de la santé du travailleur.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_300/2022 vom 04. August 2022
Publiziert am 27. Dezember 2022
Ausländerrecht
Hürdenreicher Weg zur Verwirklichung des Rechts auf Ehe und Familienleben
Valerio Priuli
Der Weg zur Verwirklichung der Grundrechte auf Ehe (Art. 14 BV und Art. 12 EMRK) und Familienleben (Art. 13 BV und Art. 8 EMRK) kann hürdenreich sein. Falls Ehewillige das Verfahren nicht im Ausland abwarten wollen, kann ein langwieriger Kampf um das prozedurale Aufenthaltsrecht drohen. Die bundesgerichtlichen Urteile 2C_303/2022 vom 4. Mai 2022 und 2C_376/2022 vom 13. September 2022 zeigen dies exemplarisch. Insbesondere fällt die fehlende Koordination der gleichzeitig laufenden kindes- und aufenthaltsrechtlichen Verfahren und die unzureichende Berücksichtigung des Grundsatzes der Priorität des Bewilligungsverfahrens in der Hauptsache durch die Rechtsmittelinstanzen ins Auge.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 2C_376/2022 vom 13. September 2022
Publiziert am 30. Dezember 2022
Trotz Privatleben keinen Anspruch auf Schutz?
Bemerkungen zu den zur Publikation vorgesehenen bundesgerichtlichen Urteilen 2C_528/2021 vom 23. Juni 2022 und 2C_821/2022 vom 1. November 2022
Thomas Hugi Yar
Das Bundesgericht hat in BGE 144 I 266 ff. dem Schutz des Privatlebens eine neue Dynamik gegeben. In der Zwischenzeit hält die Rechtsprechung nicht mehr ganz das, was sie ursprünglich zu versprechen schien: Ist eine Bewilligung erloschen, kann sich die betroffene ausländische Person auch nach einem langjährigen Aufenthalt nicht auf den Schutz ihres Privatlebens berufen (BGE 2C_528/2021). Auch wer sich bewilligungslos jahrelang in der Schweiz aufgehalten und sich hier überdurchschnittlich integriert hat, verfügt über keinen Bewilligungsanspruch gestützt auf Art. 8 Ziff. 1 EMRK und hat daher auch keinen Anspruch auf eine Interessenabwägung nach Art. 8 Ziff. 2 EMRK (BGE 2C_821/2022).
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 2C_528/2021 vom 23. Juni 2022, zur Publikation vorgesehen
Publiziert am 08. Dezember 2022
Erbrecht
Grundsätze der Auslegung von letztwilligen Verfügungen
Klarheits- und Andeutungsregel sowie Grundsatz der Höchstpersönlichkeit und des favor testamenti
Felix Horat
Im Rahmen einer Vermächtnisklage hatte das Bundesgericht zu prüfen, ob die Beschwerdeführerin in einer eigenhändigen letztwilligen Verfügung mit einem Vermächtnis bedacht oder (bloss) als Willensvollstreckerin eingesetzt wurde. Da es zum letzteren Schluss kam, erwies sich die Verfügung, in welcher der Willensvollstreckerin Entscheidbefugnisse eingeräumt wurden, infolge Verletzung des Grundsatzes der materiellen Höchstpersönlichkeit als nichtig und konnte auch nicht nach dem Grundsatz des favor testamenti in eine gültige Verfügung konvertiert werden.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_1034/2021 vom 19. August 2022
Publiziert am 20. Dezember 2022
Gesellschaftsrecht und Finanzmarktrecht
Ist so, weil ist so - keine erleichterte Fusion bei indirekten Beteiligungen
Pascal Zysset / Laurent Cina
In diesem Urteil befasste sich das Bundesgericht mit der Frage, ob die erleichterte Fusion gemäss Art. 23 Abs. 1 lit. b FusG («Schwesternfusion») auch bei indirekter Beteiligung (d.h. mittelbares Halten von Anteilen über eine oder mehrere jeweils vollständig kontrollierte Zwischengesellschaften) erfüllt ist. Es verneinte die Eintragung im erleichterten Verfahren für solche indirekten Beteiligungskonstellationen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_110/2022 vom 16. August 2022 publiziert als BGE 148 III 362
Publiziert am 21. Dezember 2022
Die aktuellsten juristischen Neuigkeiten werden Ihnen in den Blogs kompakt zusammengefasst.
Arbeitsrecht
Einziehung von Geschäftsautos durch die Strafverfolgungsbehörden
Nicolas Facincani
Der angemessene Provisionslohn
Nicolas Facincani
Asylrecht
Toute personne détenue administrativement en vue de son renvoi doit pouvoir accéder à Internet
Laura Ces
Datenschutzrecht
La transparence, exigence essentielle de la confiance environnementale
Sébastien Fanti
L'exactitude et ses différents degrés
Alexandre Barbey
Gesellschaftsrecht und Finanzmarktrecht
L'art. 305bis CP comme norme de protection (en droit civil), des précisions bienvenues du Tribunal fédéral
Philipp Fischer
Gesundheitsrecht
L'établissement des faits dans une procédure disciplinaire en l'absence de levée du secret médical
Marie-Hélène Spiess
Immaterialgüterrecht
La protection du lapin en chocolat Lindt par le droit des marques
Camille de Salis
SchKG
Arrest gegen eine unverteilte Erbschaft
Felix C. Meier-Dieterle
Zustellung des Zahlungsbefehls an den Ehengatten
Stéphanie Oneyser
La saisissabilité des prestations du pilier 3A dans la procédure de faillite
Marc Grezella
Steuerrecht
La notification par voie édictale en assistance administrative en matière fiscale
Tobias Sievert
L'indemnité pour licenciement abusif est exonérée de l'impôt
Tobias Sievert
La portée d'un règlement des remboursements de frais agréé par l'autorité fiscale
Tobias Sievert
Strafrecht
Le ballon de football qui termine par mégarde dans le jardin du voisin
Elena Turrini
Toute fouille corporelle doit respecter le principe de proportionnalité
Sandy Ferreiro Panzetta
Remise d'une personne par la police suisse à un État étranger en violation manifeste des règles de l'extradition : aucune conséquence
Maria Ludwiczak Glassey
La tentative d'instigation à commettre un crime à l'étranger non soumis à la compétence suisse est punissable
Andres Payer
Le placement préventif d'un mineur (art. 15 DPMin) ne correspond pas à une détention préventive ouvrant le droit à une indemnité fondée sur l'art. 431 al. 2 CPP
Hadrien Monod
Le ministère public n'est tenu de participer à l'audience d'appel que lorsque la peine privative de liberté encourue par la personne prévenue est de plus d'un an
Camille Montavon
Notification fictive d'une ordonnance pénale sans audition préalable
Alexandre Guisan / Daniel Kinzer
Lex mitior et législation sur les jeux d'argent : l'art. 56 al. 1 aLMJ est plus favorable à l'auteur que l'art. 130 al. 1 LJAr
Mona Rhouma
Zivilprozessrecht
L'exception de compensation lors d'une procédure de cas clair
Camille de Salis
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