Commentaire | Blogs
Des expertes et experts renommé(e)s commentent la jurisprudence actuelle de manière précise et exacte.
Droit de protection de l'enfant et de l'adulte
Sozialversicherungsrechtliche Stellung des Privat-(Fach)beistands
Abgrenzung selbstständige und unselbstständige Erwerbstätigkeit
Christoph Häfeli
In Abweichung zur bisherigen Rechtsprechung qualifiziert das Bundesgericht die Führung von zwei Beistandsmandaten durch eine selbstständigerwerbende Beraterin als Fachbeiständin als selbstständige Erwerbstätigkeit mit der Folge, dass sie AHV-beitragsrechtlich als Selbstständigerwerbende zu qualifizieren ist. Weil beim Rechtsverhältnis zwischen der KESB und der Fachbeiständin nicht von einem eigentlichen wirtschaftlichen respektive arbeitsorganisatorischen Abhängigkeitsverhältnis ausgegangen werden könne, überwiegen für das Bundesgericht die Merkmale, die auf eine selbstständige Tätigkeit schliessen lassen.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 9C_669/2019 du 07 avril 2020 publié en tant qu'ATF 146 V 139
Publié le 28 mai 2020
Vorsorgeauftrag und Urteils(un)fähigkeit - ein Fallstrick ?
Yvo Biderbost
Im Urteil 5A_526/2019 vom 4. März 2020 hatte das Bundesgericht einen Fall zu beurteilen, in welchem die zuständige Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) unter Nichtvalidierung eines Vorsorgeauftrags die Errichtung einer Beistandschaft mit Einsetzung einer Berufsbeiständin beschloss.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_526/2019 du 04 mars 2020
Publié le 26 mai 2020
Droit des professions judiciaires
This! is! Bachelor!
Voraussetzungen für die Zulassung zum Anwaltspraktikum
Grégoire Geissbühler / Tano Barth
Vor kurzem hat das Bundesgericht entschieden, dass eine Person für die Zulassung zum Anwaltspraktikum einen Bachelor-Abschluss in schweizerischem Recht innehaben muss. Das Bundesgericht sagt nichts, über das Erfordernis eines Masters-Abschlusses in schweizerischem Recht, um im Anwaltsregister eingetragen werden zu können. Die Autoren dieses Kommentars sind der Meinung, dass für letzteres jeder Master-Abschluss genügend ist, selbst einer ausserhalb der Rechtswissenschaft; ja sogar ein dem Masterabschluss äquivalentes Diplom sollte genügen, um gemäss Art. 7 Abs. 1 Bst. a BGFA eingetragen zu werden.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 2C_300/2019 du 31 janvier 2020 publié en tant qu'ATF 146 II 309
Publié le 28 mai 2020
Droit des sociétés et droit des marchés financiers
Unerlaubte Entgegennahme von Publikumseinlagen und anschliessende Sanktionen
Matthias Kuert
Das Bundesgericht befasst sich regelmässig mit der gewerbsmässigen Entgegennahme von Publikumseinlagen ohne Bewilligung und den daran anschliessenden Sanktionen. Mit Urteil 2C_136/2019 vom 14. Januar 2020 ist dazu ein weiterer Entscheid ergangen. Dieser bietet Anlass zu einigen Hinweisen zur Thematik, namentlich zur Bedeutung der jüngsten Revisionen des Finanzmarktrechts, zur Frage, wann eine Publikumseinlage vorliegt, zur gerichtlichen Überprüfung von Verfügungen der FINMA und zur Publikation nach Art. 34 FINMAG («Naming and Shaming»).
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 2C_136/2019 du 14 janvier 2020
Publié le 28 mai 2020
Droit des successions
Geltendmachung von Ausgleichungsansprüchen
Tarkan Göksu
Ist im Berufungsverfahren die Ausgleichungspflicht eines Erben Prozessthema, so führt dies nicht zu einer amtswegigen Prüfung der Ausgleichungspflicht eines anderen Erben für seinen Vorempfang.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_71/2019 du 12 février 2020
Publié le 27 mai 2020
Betreibung gegen den Willensvollstrecker für eine Schuld des Erblassers
Alexandra Hirt
Der Betreibungsort für Ansprüche gegen den Nachlass bestimmt sich nach der Person des Erblassers (Art. 49 SchKG). Die Betreibung ist damit dort anzuheben, wo der Erblasser zur Zeit seines Todes betrieben werden konnte. Nicht massgebend ist der Wohnsitz des Willensvollstreckers. Der Entscheid ist zur Publikation vorgesehen.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_638/2018 du 10 février 2020 publié en tant qu'ATF 146 III 106
Publié le 26 mai 2020
Internationale Zuständigkeit für vorsorgliche Massnahmen im Erbrecht
Tarkan Göksu
Die Heimatzuständigkeit nach Art. 87 Abs. 1 IPRG bleibt die Ausnahme. Erscheint die Untätigkeit des ausländischen Gerichts nicht als wahrscheinlich, so wird die schweizerische Zuständigkeit verneint.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_973/2017 du 04 juin 2019
Publié le 26 mai 2020
Droit pénal
DNA-Transfer - Keine allgemeingültigen Aussagen möglich
Martin Zieger
Kommen im Strafverfahren berechtigte Zweifel am Ursprung einer DNA-Spur auf, so ist stets eine Beurteilung des Sachverhalts im Einzelfall, unter Berücksichtigung der aktuellen naturwissenschaftlichen Datenlage, vorzunehmen. Die Problematik wird anhand des Bundesgerichtsentscheides 6B_496/2010 erläutert.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 6B_496/2010 du 23 août 2010
Publié le 29 mai 2020
Droits réels
Richterliche Abberufung einer Verwaltung aus wichtigem Grund i.S.v. Art. 712r Abs. 2 ZGB
Philipp Eberhard
Im Urteil 5A_757/2019 vom 10. März 2020 hatte das Bundesgericht darüber zu befinden, ob die Nichtentgegennahme von Briefen durch die Verwaltung, deren Einforderung eines Vorschusses in der Höhe von insgesamt Fr. 4'500.00 sowie eine Fehlbuchung in der Höhe von Fr. 54.00 als «wichtige Gründe» i.S.v. Art. 712r Abs. 2 ZGB zu qualifizieren seien und eine richterliche Abberufung der Verwaltung zu rechtfertigen vermögen. Es kam dabei zum Schluss, dass die vom Beschwerdeführer vorgebrachten Gründe weder einzeln und je für sich allein noch insgesamt betrachtet für eine Abberufung der Verwaltung ausreichten und dem Beschwerdeführer die Fortführung des Verwaltungsverhältnisses - auch unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben - zuzumuten war. Vor diesem Hintergrund wies es die Beschwerde ab.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_757/2019 du 10 mars 2020
Publié le 29 mai 2020
Subjektive Beweislast bezüglich Fälligkeit im provisorischen Rechtsöffnungsverfahren
Zur Notwendigkeit der schlüssigen Behauptung der Fälligkeit von (Schuldbrief-)Forderungen durch den Gläubiger
Philipp Eberhard
Das Bundesgericht setzte sich im Urteil 5A_1026/2018 vom 31. Oktober 2019 mit der Frage auseinander, ob es die Aufgabe des Rechtsöffnungsrichters sei, von Amtes wegen nach Anhaltspunkten der Fälligkeit einer Forderung in den eingereichten Unterlagen zu suchen, oder aber ob es Sache der Gläubigerin sei, diese zu behaupten. Es kam dabei zum Schluss, dass vorliegend die Gläubigerin die Fälligkeit der strittigen Schuldbriefforderung nicht genügend behauptete. Das Bundesgericht schützte den Entscheid des Obergerichts des Kantons Bern, welches das Gesuch um Rechtsöffnung vor diesem Hintergrund abgelehnt hatte.
Commentaire de l'arrêt du : Tribunal fédéral 5A_1026/2018 du 31 octobre 2019
Publié le 26 mai 2020
Les nouveautés juridiques les plus récentes sont résumées pour vous dans les Blogs.
Droit de la construction et de l'immobilier
Zonen- und Erschliessungsplan Ruinaulta / Anforderungen an die Detailabgrenzung eines Naturschutzgebiets
Fabian Klaber
Droit de la famille et droit des personnes
Action en désaveu de paternité : La prise en compte de l'intérêt de l'enfant dans la détermination du droit applicable
Arnaud Nussbaumer-Laghzaoui
Droit des étrangers
La détention en vue du renvoi dans un établissement dédié
Marie-Hélène Spiess
Droit international privé et arbitrage
Swiss Supreme Court dismisses revision application as new evidence arose after CAS award was made
Nathalie Voser / Luka Groselj
Droit public économique
Swisscom, un intermédiaire financier inattendu
Sébastien Pittet
Procédure en droit public et Droit administratif
L'intérêt actuel à recourir
Tobias Sievert
Recours des Aînées pour la protection du climat
Arnaud Nussbaumer-Laghzaoui
Procédure pénale
Le signalement dans le SIS ordonné pour la première fois en appel
Quentin Cuendet
Le CJN rassemble des commentaires de jurisprudence rédigés par plus de 100 spécialistes, issus d'une trentaine de domaines juridiques. Les commentaires des experts font l'objet d'une évaluation par les pairs qui, réalisée par une rédaction renommée, permet de garantir un niveau de qualité élevé.

Outre les commentaires d'experts, le CJN abrite également des articles de blog. La responsabilité de ces articles incombe aux auteurs et propriétaires des blogs - Liste des blogs

Le CJN est proposé individuellement et dans le cadre du portail d'informations et de recherches Push-service des arrêts. Les commentaires peuvent être cités par une proposition de citation et des notes marginales.

Statistique :
Nombre d'accès au Push-Service des arrêts : 8036

Informations et impressum :
info@weblaw.ch | T +41 31 380 57 77

ISSN 1663-9995. Editions Weblaw.

Inscription et changement d'adresse : Login à https://register.weblaw.ch. En suivant les onglets «Modifier ses données personnelles» et ensuite «Adresse mail» il est possible de changer son adresse e-mail ou d'annuler l'abonnement à la newsletter du Push-Service des arrêts.

Prière de ne pas répondre à cet e-mail. Si vous désirez prendre contact avec nous, veuillez utiliser les données de contact indiquées.


https://cjn.weblaw.ch
Weblaw SA | Schwarztorstrasse 22 | 3007 Berne
T +41 31 380 57 77 | F +41 31 380 57 78 | info@weblaw.ch