Kommentare | Blogs
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Arbeitsrecht
Remboursement de salaire
Demande de remboursement en raison d'heures non effectuées, changement de contrat tacite, employeur partie faible au contrat
Vincent Carron
Le Tribunal fédéral donne raison à un employeuse se trouvant dans une situation de fragilité envers une employée à l'occasion d'une demande de remboursement d'heures non accomplies, quand bien même l'employeuse lui avait régulièrement versé un salaire complet durant toute cette période.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_666/2017 vom 17. Mai 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Bonus
Interprétation de la volonté des parties, utilisation d'une formule mathématique pour une année précise
Vincent Carron
Le Tribunal fédéral insiste sur le fait que la qualification du bonus repose avant tout sur l'interprétation de la volonté des parties.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_463/2017 vom 04. Mai 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Licenciement immédiat en raison d'un email vindicatif et d'une suspension de prestations
Vincent Carron
Le Tribunal fédéral confirme qu'un employé n'est pas fondé à retenir sa prestation de travail lorsqu'il soutient que l'employeur est en retard non pour le paiement du salaire incontesté prévu dans le contrat, mais pour des prestations qui n'étaient pas à l'évidence dues mais pouvaient prêter à discussions et étaient contestées par l'employeur.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_45/2018 vom 25. Juli 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Heures supplémentaires
Supplément du travail du dimanche selon le CTT/GE de l'économie domestique, tort moral
Vincent Carron
Le Tribunal fédéral confirme qu'il n'est pas arbitraire de considérer que le supplément de 50% pour le dimanche prévu par le CTT/GE de l'économie domestique est compris dans le salaire de base du contrat individuel lorsque ce salaire est supérieur à la somme du salaire minimal prévu par le CTT et du supplément de 50%.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_482/2017 vom 17. Juli 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Inhalt des Arbeitszeugnisses nach Art. 330a Abs. 1 OR
Zulässigkeit der spezifischen Erwähnung von Abwesenheitsgründen innerhalb eines Arbeitszeugnisses
Daniel Donauer / Philipp Husi
Mit dem vorliegenden Entscheid hielt das Bundesgericht fest, dass die konkrete Benennung von Abwesenheitsgründen während der Dauer des Arbeitsverhältnisses innerhalb des Arbeitszeugnisses nicht nur zulässig, sondern situativ gar notwendig ist, um dem Arbeitnehmer das wirtschaftliche Fortkommen in wohlwollender Weise zu gewährleisten. Damit scheitert die Beschwerdeführerin mit ihren Argumenten, wonach die Nennung «Mutterschaft/Krankheit» gegen die Erstellungsprinzipien eines Arbeitszeugnisses verstosse.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 8C_134/2018 vom 17. September 2018 publiziert als BGE 144 II 345
Publiziert am 25. Oktober 2018
Feiertagsentschädigung im Stundenlohn
Gerhard Hauser
Auch die (gesamtarbeits-)vertraglich vereinbarte Auszahlung des Lohns für Feiertage erfordert bei Stundenlohn gewisse, wenn auch weniger strenge Formalitäten, damit die korrekte Berechnung klar und nachprüfbar nachvollzogen werden kann. Die Rechtsprechung zum «Ferienlohn inbegriffen» könnte nächstens strenger werden.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_72/2018 vom 06. August 2018
Publiziert am 09. Oktober 2018
Gesundheitsrecht
Entbindung vom Arztgeheimnis
Die Voraussetzungen zur Geheimnisentbindung in Bezug auf die Einwilligung sowie Interessenabwägung von öffentlichen und privaten Interessen
Daniel Donauer / Vangelis Kalaitzidakis
Im vorliegenden Fall musste sich das Bundesgericht eingehend mit der Entbindung eines Arztes vom Berufsgeheimnis äussern. In illustrativer Weise nahm es dazu Bezug einerseits auf die Antragsberechtigung von Personen in Gesamthandschaftsverhältnissen sowie im Weiteren auf die Entbindungsvoraussetzungen betreffend Einwilligung und Interessenabwägung.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 2C_37/2018 vom 15. August 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Sachenrecht
Grundbucheintragung
Philine Getzmann
Der Grundbuchverwalter ist nicht für die Überprüfung der materiellen Richtigkeit eines Grundbucheintrags zuständig. Seine Kognition beschränkt sich auf die Überprüfung der formellen Erfordernisse. Der Beschwerdeführer erhebt die Grundbuchbeschwerde nach Art. 956a ZGB gegen einen bereits materiell gültigen Eintrag eines Grundstücks im Grundbuch, obwohl er für die Überprüfung der inhaltlichen Korrektheit die Grundbuchberichtigungsklage nach Art. 975 ZGB hätte erheben müssen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_237/2018 vom 03. Juli 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Umstrittene Benennung einer Dienstbarkeit im EDV-Grundbuch
Martina Frischkopf
Gemäss Bundesgericht sind materiell-rechtliche Streitigkeiten aus der Übertragung des Papiergrundbuchs in das EDV-System von den Zivilgerichten zu entscheiden. Diese Lösung entspreche auch dem Rechtsweg bei der Eintragung der Grunddienstbarkeit im Grundbuch nach Art. 731 Abs. 1 ZGB. Soweit streitig bleibt, ob die Benennung der Dienstbarkeit im Grundbucheintrag den Inhalt und Umfang der Dienstbarkeit gemäss dem Erwerbsgrund materiell richtig wiedergibt, kann die Berichtigung nur mittels Grundbuchberichtigungsklage (Art. 975 ZGB) durchgesetzt werden.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_250/2018 vom 12. Juli 2018
Publiziert am 25. Oktober 2018
Strafrecht
Retrozession und ungetreue Geschäftsbesorgung
Die strafrechtliche Relevanz des Verschweigens von Retrozessionen im Rahmen der ungetreuen Geschäftsbesorgung nach Art. 158 StGB
Daniel Donauer / Theodor Härtsch
Aufgrund des Verschweigens von angefallenen Retrozessionen sowie weiteren Vergütungen einer Depotbank wurde ein Vermögensverwalter vom Obergericht des Kantons Wallis unter anderem wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung nach Art. 158 StGB verurteilt. Das Bundesgericht stützte den Entscheid der Vorinstanz und erhielt erstmals die Gelegenheit, sich generell über die Anwendbarkeit von Art. 158 Ziff. 1 StGB in Bezug auf verschwiegene Retrozessionen zu äussern.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 6B_689/2016 vom 14. August 2018 publiziert als BGE 144 IV 294
Publiziert am 08. Oktober 2018
Vertragsrecht
Grundlagenirrtum über wertbeeinflussende Faktoren
Abgrenzung des Wertirrtums vom Irrtum über wertbeeinflussende Faktoren
Josiane Weder / Dario Galli / Markus Vischer
In seinem Urteil 4A_87/2018 vom 27. Juni 2018 hat das Bundesgericht entschieden, dass ein Irrtum über wertbeeinflussende Faktoren als Grundlagenirrtum i.S.v. Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4 OR qualifiziert werden könne.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_87/2018 vom 27. Juni 2018
Publiziert am 29. Oktober 2018
Nachvertragliche Informationspflicht des Unternehmers
Mirko Lenz / Markus Vischer
In seinem Urteil 4A_273/2017 vom 14. März 2018 hat das Bundesgericht entschieden, dass für den Unternehmer eine Treue- und Informationspflicht auch über das Vertragsende hinaus bestehen könne. Die Umstände, welche zum Vertragsende führten, seien dabei nicht entscheidend. Die nachvertragliche Informationspflicht erstrecke sich nicht auf Umstände, welche der Besteller kenne oder hätte kennen müssen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_273/2017 vom 14. März 2018
Publiziert am 09. Oktober 2018
Zivilprozessrecht
Anfechtungsobjekt und Fristenstillstand im Schlichtungsverfahren
Die Vollstreckbarkeitsbescheinigung als (ausnahmsweise) zulässiges Anfechtungsobjekt nach Art. 319 lit. c ZPO / Fristenstillstand nach Art. 145 Abs. 1 ZPO auch für Ablehnungsfrist betreffend Urteilsvorschlag
Daniel Donauer / Azar Sang Bastian
Das Bundesgericht hielt im vorliegenden Entscheid fest, dass eine Vollstreckbarkeitsbescheinigung - in aller Regel blosses Beweismittel - ausnahmsweise eine anfechtbare (prozessleitende) Verfügung darstelle und somit mit Beschwerde angefochten werden könne. Darüber hinaus stützte das Bundesgericht die Auffassung der Beschwerdeführerin, wonach der Fristenstillstand nach Art. 145 Abs. 1 ZPO (trotz Art. 145 Abs. 2 lit. a ZPO) nicht auch auf die 20-tägige Ablehnungsfrist des Urteilsvorschlags im Schlichtungsverfahren Anwendung findet.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_593/2017 vom 20. August 2018 publiziert als BGE 144 III 404
Publiziert am 25. Oktober 2018
Die aktuellsten juristischen Neuigkeiten werden Ihnen in den Blogs kompakt zusammengefasst.
Anwalts- und Notarrecht
Vertraulichkeit von Vergleichsgesprächen; Verstoss gegen die anwaltlichen Berufsregeln
Martin Rauber
Familien- und Personenrecht
Neue Bundesgerichtspraxis betreffend Betreuungsunterhalt
Andreas Dudli
Gesundheitsrecht
Le rejet de l'autorisation pour des médicaments homéopathiques
Marie-Hélène Spiess
Immaterialgüterrecht
Pachmann Rechtsanwälte AG» und «Bachmann Rechtsanwälte AG» nicht verwechselbar
David Vasella
IPR/IZPR und Arbitration
Le Tribunal arbitral du sport et l'art. 6 CEDH : exigences d'indépendance, d'impartialité et d'audience publique
Célian Hirsch
CAS procedures compatible with right to a fair trial except for refusal of public hearing (European Court of Human Rights)
Nathalie Voser / Benjamin Gottlieb
Miet- und Pachtrecht
Anfechtung des Anfangsmietzinses; Definition einer Altliegenschaft
Martin Rauber
Öffentliches Verfahrensrecht und Verwaltungsrecht
Zulässigkeit von Losbeschränkungen in Vergabeverfahren
Martin Rauber
Anwendung des Vergaberechts auf Leistungen der spitalexternen Pflege
Martin Rauber
L'interdiction de la mendicité dans le canton de Vaud
Tobias Sievert
La protection juridique contre la campagne d'affichage «LOVE LIFE»
Camilla Jacquemoud
Sachenrecht
Werkvertrag, Mängelbehebung gemeinschaftlicher Bauteile im Stockwerkeigentum
Martin Rauber
SchKG
La mainlevée provisoire fondée sur un contrat bilatéral
Tobias Sievert
Vertragsrecht
La validité des fictions de réception et de ratification
Célian Hirsch
Le versement du bonus et l'égalité de traitement
Simone Schürch
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