Kommentare | Blogs
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Erbrecht
Bedeutung eines im Erbvertrag geäusserten Wunsches
Stefan Birrer
Mit der Äusserung eines Wunsches der Ehegatten in einem Erbvertrag, die Nachkommen dereinst möglichst gleich behandeln zu wollen, bekunden diese keinen rechtsgeschäftlichen Willen, die Nachkommen zu gleichen Teilen als Erben einzusetzen. Später errichtete Verfügungen von Todes wegen oder das Ausrichten von lebzeitigen Zuwendungen wurden damit nicht unzulässig bzw. anfechtbar.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_452/2014 vom 17. September 2014
Publiziert am 27. November 2014
Grundbuchanmeldung durch die Erben bei Willensvollstreckung
Tarkan Göksu
Wohl können die Erben ohne Zustimmung des Willensvollstreckers einen Erbteilungsvertrag gültig abschliessen. Sie können die entsprechenden Verfügungsgeschäfte (in casu Grundbuchanmeldung) allerdings nicht ohne Zustimmung des Willensvollstreckers vornehmen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_82/2014 vom 02. Mai 2014
Publiziert am 07. November 2014
Grittibaenz
Gesellschaftsrecht und Finanzmarktrecht
Die Berücksichtigung konzerninterner Darlehen bei der Berechnung der Dividende
Stefan Wirz
Das Bundesgericht geht in seinem Urteil 4A_138/2014 vom 16. Oktober 2014 auf diverse, bisher nicht thematisierte Fragen im Gesellschaftsrecht ein. Es setzt sich mit dem Einbezug konzerninterner Darlehen, die über einen Cash Pool abgewickelt werden, bei der Berechnung der Dividende auseinander. Zudem klärt das Bundesgericht das Verhältnis zwischen Verantwortlichkeitsklagen nach Art. 754 ff. OR und der Rückerstattungsklage gemäss Art. 678 OR. Schliesslich äussert es sich zur Möglichkeit der Ausschüttung des Agios.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_138/2014 vom 16. Oktober 2014 publiziert als BGE 140 III 533
Publiziert am 14. November 2014
Immaterialgüterrecht
La règle du ballet, entre droit tarifaire et droit d'auteur matériel
Vincent Salvadé
Le tarif de SUISA et SWISSPERFORM applicable aux spectacles prévoit que la redevance pour la musique est réduite de moitié (par rapport à celle pratiquée pour un concert) lorsque la musique accompagne d'autres œuvres (comme en cas de ballet). Cet arrêt examine l'application de cette règle aux parades de fanfares militaires.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_482/2013 vom 19. März 2014
Publiziert am 14. November 2014
Neuer Shop
Vertragsrecht
Résiliation anticipée d'un contrat d'entreprise - respect des incombances
Laurent Tran
Contrat d'entreprise. Retard prévisible et exécution défectueuse. Résiliation anticipée par le maître de l'ouvrage, sans accorder de délai de grâce à l'entrepreneur. Obligation d'indemnisation complète de l'entrepreneur au sens de l'art. 377 CO. Pas de réduction de l'indemnité au motif que le maître n'a pas respecté les conditions de la résiliation anticipée prévue par l'art. 366 CO.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_96/2014 vom 02. September 2014
Publiziert am 21. November 2014
Revidierter Art. 8 UWG
Rückwirkende Anwendung auf altrechtliche AGB?
Matthias Leemann / Gianluca Schlaginhaufen / Markus Vischer
Das Bundesgericht kommt zum Schluss, dass Art. 8 UWG in der Fassung vom 17. Juni 2011 (nUWG) keine Rückwirkung hinsichtlich AGB-Klauseln entfalte, die vor dem Inkrafttreten des neuen Art. 8 nUWG am 1. Juli 2012 eine automatische Vertragsverlängerung auslösten. Zudem hielt das Bundesgericht in einem obiter dictum fest, dass Art. 8 nUWG eine Missbrauchsbestimmung sei und deshalb Klauseln wie automatische Vertragsverlängerungsklauseln nicht per se verboten seien.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_475/2013 vom 15. Juli 2014 publiziert als BGE 140 III 404
Publiziert am 07. November 2014
Die aktuellsten juristischen Neuigkeiten werden Ihnen in den Blogs kompakt zusammengefasst.
Obligationenrecht/Vertragsrecht (ohne Miet- und Arbeitsrecht)
Swisslaw-Speech zu BGE 4A_310/2014
Patrick Wagner
Swisslaw-Speech zu BGE 4A_342/2014
Patrick Wagner
Swisslaw-Speech zu BGE 4A_317/2014
Patrick Wagner
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