Kommentare | Blogs
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Arbeitsrecht
Licenciement immédiat (337 CO) - Justes motifs - Non-respect des procédures internes
Stéphanie Fuld
Le fait, pour un employé de banque, de communiquer ses codes d'accès informatiques à des subordonnés, en violation des instructions de sécurité données par l'employeur afin d'éviter des erreurs et des détournements de fonds, peut justifier le licenciement immédiat sans avertissement préalable. Ceci se justifie d'autant plus lorsqu'il s'agit d'un cadre.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_236/2012 vom 02. August 2012
Publiziert am 16. Oktober 2012
Contrat de travail, congé ordinaire, obligation de continuer à payer le salaire en cas de maladie
Stéphanie Fuld
Des conditions générales d'engagement valablement intégrées à un contrat de travail doivent être interprétées comme n'importe quelle clause contractuelle. Un employé qui tombe malade le dernier jour de son contrat de travail ne peut raisonnablement soutenir qu'il est au bénéfice d'un contrat à durée indéterminée.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_245/2012 vom 02. August 2012
Publiziert am 13. Oktober 2012
Rémunération - conditions ou modalités particulières de la résiliation
Vincent Carron
Un employé réclame le paiement d'un supplément de salaire pour travail à domicile. Il est débouté, faute d'avoir établi la nature et l'ampleur du travail rémunéré, un accord sur le salaire, et, à défaut, les conditions usuelles applicables à un tel travail. Concernant sa résiliation, l'employé considère que celle-ci serait abusive car l'employeur n'aurait pas respecté les conditions posées par la CCT. L'employé est débouté car le Tribunal fédéral estime qu'il y n'a pas eu en l'espèce de violation de clauses normatives de la CCT. Enfin, le Tribunal fédéral retient que la violation de conditions ou modalités particulières de résiliation, convenues contractuellement, ne permet pas forcément de qualifier la résiliation d'abusive.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_92/2012 vom 03. Juli 2012
Publiziert am 09. Oktober 2012
Interprétation du terme " faute grave "
Vincent Carron
Le Tribunal fédéral se prononce sur le sens donné par les autorités cantonales au terme "faute grave", porté dans un contrat rédigé par des personnes baignant dans un environnement de droit français.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_219/2012 vom 30. Juli 2012
Publiziert am 02. Oktober 2012
Ausländerrecht
Zwangsmassnahmen müssen verhältnismässig sein
Schengenkonforme Auslegung des Ausländergesetzes
Thomas Hugi Yar
Die Zwangsmassnahmen im Ausländergesetz müssen gemäss den Vorgaben der europäischen Rückführungsrichtlinie (RL 2008/115/EG) ausgelegt werden. Danach können Drittstaatsangehörige, gegen die ein Rückkehrverfahren hängig ist, nur in Haft genommen werden, wenn im konkreten Fall keine milderen Zwangsmassnahmen wirksam erscheinen ("ultima ratio") und das Verfahren mit der gebotenen Sorgfalt vorangetrieben worden ist. Der Haftrichter darf geltend gemachte Wegweisungshindernisse - eine Nichtigkeit des Wegweisungsentscheids vorbehalten - nicht im Haftverfahren prüfen. Hierzu sind ausschliesslich die Asyl- und Migrationsbehörden zuständig, gegen deren Entscheid die entsprechenden Rechtsmittel ergriffen werden können. In Anwendung von Art. 13 Abs. 1 RL 2008/115/EG ist dem Betroffenen die Möglichkeit eines wirksamen Rechtsbehelfs gegen die Rückkehrentscheidung einzuräumen, wozu auch deren flüchtlingsrechtliche Vollziehbarkeit unter dem Aspekt der Flüchtlingskonvention und der Grundrechte gehört. So hat das Bundesgericht im Urteil 2C_749/2012 vom 28. August 2012 entschieden.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 2C_749/2012 vom 28. August 2012
Publiziert am 02. Oktober 2012
Öffentliches Verfahrensrecht und Verwaltungsrecht
Fristsäumnis während angekündigten Anwaltsferien
Kaspar Plüss
Dürfen Anwältinnen und Anwälte darauf vertrauen, dass ihnen Behörden und Gerichte während rechtzeitig angekündigten Ferienabwesenheiten keine vor Ferienende ablaufenden Fristen ansetzen? Das Bundesverwaltungsgericht verneint die Frage und verweigert die Wiederherstellung einer Kostenvorschusszahlungsfrist, deren Beginn und Ende in die 14-tägigen Ferien fielen, die die Rechtsvertreterin sieben Tage im Voraus angekündigt hatte.
Kommentar zu: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-3512/2012 vom 20. Juli 2012
Publiziert am 24. Oktober 2012
Sozialversicherungsrecht
MEDAS-Urteil gilt auch für die Unfallversicherung
Vivian Winzenried
Die Rechtsprechungsänderung von BGE 137 V 210 betreffend die medizinische Begutachtung im Verfahren der Invalidenversicherung (IV) gilt - solange nicht IV-spezifisch - auch in der Unfallversicherung (UV).
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 8C_336/2012 vom 13. August 2012 publiziert als BGE 138 V 318
Publiziert am 30. Oktober 2012
Steuerrecht
L'interdiction du traitement discriminatoire et la réduction pour participation
Daniel de Vries Reilingh
Arrêt du TF 2C_482/2011 du 25 juillet 2012 destiné à publication aux ATF - interdiction du traitement discriminatoire - la réduction pour participation doit également être accordée par le canton où seul un immeuble de placement est situé.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 2C_482/2011 vom 25. Juli 2012 publiziert als BGE 138 I 297
Publiziert am 16. Oktober 2012
Strafrecht
Zum Verhältnis Strafprozessrecht und Verwaltungsstrafverfahrensrecht
Jonas Achermann
Die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts macht im Beschluss BE.2012.4 vom 11. Juli 2012 folgenreiche Aussagen zum bisher ungeklärten Verhältnis zwischen den Verfahrensordnungen der Eidg. Strafprozessordnung (StPO) sowie des Bundesgesetzes über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR).
Kommentar zu: Urteil des Bundesstrafgerichts BE.2012.4 vom 11. Juli 2012
Publiziert am 01. Oktober 2012
Vertragsrecht
Nichtigkeit eines Vertrags aufgrund Unmöglichkeit einer Vertragsbedingung
Christoph Brunner
Es bleibt umstritten, ob ein Vertrag mit einer nicht erfüllbaren Bedingung in allen Fällen nichtig ist oder nur dann, wenn der Wille der Parteien der Bedingung eine solche Bedeutung zuschreibt. Vorliegend waren sich die Parteien einig, dass sie den Vertrag ohne die Erfüllung der betreffenden Bedingung nicht geschlossen hätten. Da die Beschwerdeführer die Unmöglichkeit des Bedingungseintritts indessen nicht beweisen konnten, wurde die Beschwerde vom Bundesgericht vollumfänglich abgewiesen.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4D_122/2010 vom 10. Januar 2011
Publiziert am 30. Oktober 2012
Rückzahlungsforderung gemäss Vorvertrag
Christoph Brunner
Der Entscheid veranschaulicht, dass eine für eine bestimmte Rechtsfrage entwickelte Position sorgfältig auf mögliche Implikationen für andere im Verfahren relevante Rechtsfragen geprüft werden muss. Vorliegend führte die Argumentation einer Partei, der Eigentümer einer Stockwerkeinheit hätte nur durch ein höheres Preisangebot zum Verkauf bewegt werden können, dazu, dass diese Partei die Unmöglichkeit der Vertragsabwicklung zu vertreten hatte, weil sie die andere Partei auf diese Tatsache nicht hingewiesen hatte.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_304/2011 vom 15. August 2011
Publiziert am 30. Oktober 2012
Passivlegitimation / Durchgriff
Christoph Brunner
Das Bundesgericht verneint die Voraussetzungen der Durchgriffswirkung (wirtschaftliche Identität zwischen Gesellschaft und Gesellschafter und offenbar zweckwidrige, missbräuchliche Verwendung der juristischen Person) und gibt Hinweise, wie die Haftung der zwischenzeitlich im Handelsregister gelöschten Gesellschaft hätte begründet werden können.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_58/2011 vom 17. Juni 2011
Publiziert am 29. Oktober 2012
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