Kommentare | Blogs
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Arbeitsrecht
Licenciement justifié d'un fonctionnaire; violation des règles professionnelles
Olivier Subilia
Un fonctionnaire employé dans le domaine de la santé (intervention d'urgences) ne peut pas se prévaloir de sa longévité pour justifier une violation du protocole d'intervention, même si cette violation n'avait pas eu de conséquences dommageable. Il ne peut pas non plus se prévaloir d'une absence prétendue de répétition de ces règles par l'employeur.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 1C_9/2025 vom 13. Juni 2025
Publiziert am 31. Oktober 2025
Abandon de poste pour maladie prétendue. Dommage de l'employeur.
Olivier Subilia
Un certificat médical fondé sur les déclarations du travailleur n'est pas en soi suffisant pour justifier une résiliation immédiate. Lorsque l'absence du travailleur antérieure à la résiliation était de longue durée, son abandon de poste ne cause pas nécessairement de dommage à l'employeur.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_533/2024 vom 24. Juni 2025
Publiziert am 31. Oktober 2025
Extension d'une CCT et amendes conventionnelles
Olivier Subilia
L'arrêt examine l'interprétation d'une CCT fédérale notamment au travers de ses liens avec une CCT cantonale partiellement dérogatoire. Conditions pour critiquer la quotité d'une amende conventionnelle.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_444/2023 vom 19. Februar 2025
Publiziert am 31. Oktober 2025
Equivalence entre les composantes d'une rémunération
Olivier Subilia
Une prime qualifiée de gratification ne doit pas être prise en compte pour déterminer si l'employeur a versé un salaire suffisant au regard du salaire minimum impératif applicable.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_138/2024 vom 31. Januar 2025
Publiziert am 31. Oktober 2025
Renonciation à un gain par le travailleur
Olivier Subilia
Un employé licencié sans droit avec effet immédiat qui ne recherche pas de travail pendant un certain temps puis en trouve un relativement rapidement lorsqu'il commence ses recherches est réputé avoir renoncé à un gain au sens de l'art. 337c al. 2 CO jusqu'au début des recherches. Critères pour déterminer le salaire auquel le travailleur a renoncé.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_90/2024 vom 30. Oktober 2024
Publiziert am 31. Oktober 2025
Erbrecht
Einseitige Aufhebung des Verpfründungsvertrags
Martina Bosshardt
Die Regeln über die Nichterfüllung eines synallagmatischen Vertrags gemäss Art. 102 ff. OR gelangen unabhängig davon zur Anwendung, ob es sich um eine schuldrechtliche Verpfründung oder um eine Erbverpfründung handelt.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_268/2024 vom 04. Dezember 2024
Publiziert am 31. Oktober 2025
SchKG
Aktienübertragung trotz «allfälliger» Nichtkenntnis vom Aktienzertifikat?
Sina Kälin / Dario Galli / Markus Vischer
In seinem Urteil 5A_435/2024 vom 27. Februar 2025 beurteilte das Bundesgericht eine Widerspruchsklage nach Art. 106 ff. SchKG. Es entschied, dass der Schuldner die fraglichen verbrieften Inhaberaktien mittels Zessionserklärung, die das Bundesgericht durch Konversion in eine Besitzanweisung umdeutete, gültig auf die Beschwerdegegnerin übertragen hatte. Es wies deshalb die Widerspruchsklage der Gläubigerin ab. Insbesondere stellte das Bundesgericht in diesem Zusammenhang fest, dass eine «allfällige» Nichtkenntnis des Veräusserers und Erwerbers von der Existenz des Aktienzertifikats kein rechtliches Hindernis für die Aktienübertragung darstelle und entsprechend ein gültiger Eigentümerwechsel erfolgen konnte.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 5A_435/2024 vom 27. Februar 2025
Publiziert am 08. Oktober 2025
Vertragsrecht
Arglistige Täuschung über eine erodierende Felswand
Rahel Steiner / Dario Galli / Markus Vischer
In seinem Urteil 4A_461/2024 vom 16. Januar 2025 entschied das Bundesgericht, dass die Verkäufer von drei Grundstücken den Käufer über eine sich auf einem der verkauften Grundstücke liegende erodierende Felswand arglistig getäuscht haben. Es erachtete deshalb die im Grundstückkaufvertrag enthaltene Freizeichnungsklausel als ungültig (Art. 199 OR).
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_461/2024 vom 16. Januar 2025
Publiziert am 31. Oktober 2025
Arglistige Täuschung setzt Kenntnis des Mangels voraus
Qualifikation des Geschäftsübertragungsvertrags
Anna Elisa Stauffer / Dario Galli / Markus Vischer
In seinem Urteil 4A_47/2024 vom 21. November 2024 bestätigte das Bundesgericht seine Rechtsprechung, wonach das arglistige Verschweigen der Gewährsmängel im Sinne von Art. 199 OR die klare Kenntnis des Mangels durch den Verkäufer voraussetzt. An dieser klaren Kenntnis fehlte es, weil die Verkäuferin in guten Treuen annahm, den Mangel mit Reparaturarbeiten beseitigt zu haben, die sie vor Vollzug durchführen liess. Beiläufig subsumierte das Bundesgericht den zur Diskussion stehenden Geschäftsübertragungsvertrag direkt unter das Kaufrecht, wenngleich seine frühere Rechtsprechung zum Teil einen anderen Ansatz verfolgte.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_47/2024 vom 21. November 2024
Publiziert am 07. Oktober 2025
Zivilprozessrecht
Bei professioneller Vertretung nur abgeschwächte soziale Untersuchungsmaxime?
Mladen Stojiljkovic
Hat eine Partei einen beruflich qualifizierten Vertreter, gilt die soziale Untersuchungsmaxime gemäss Art. 247 Abs. 2 ZPO nur abgeschwächt (4A_482/2024).
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_482/2024 vom 12. August 2025, zur Publikation vorgesehen
Publiziert am 10. Oktober 2025
Streitgegenstand: Keine Anwendung der Kernpunkttheorie im Binnenverhältnis
Die objektive Reichweite der Rechtshängigkeit bestimmt sich unter der Geltung der ZPO nach dem zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff
Matthias Brunner / Matthias Lindner
Das Bundesgericht stellt in diesem Leitentscheid klar, dass sich die objektive Reichweite der Rechtshängigkeit im Binnenverhältnis unter Geltung der ZPO nach dem zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff und nicht nach der sog. Kernpunkttheorie bestimmt. Im konkreten Fall wirkt sich dies jedoch nicht auf das Entscheidergebnis aus, weil das Bundesgericht auch auf der Grundlage des zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriffs von einer Identität der Streitgegenstände ausgeht.
Kommentar zu: Urteil des Bundesgerichts 4A_248/2024 vom 04. März 2025, zur Publikation vorgesehen
Publiziert am 01. Oktober 2025
Die aktuellsten juristischen Neuigkeiten werden Ihnen in den Blogs kompakt zusammengefasst.
Arbeitsrecht
Mindestkündigungsfrist
Nicolas Facincani / Ritzinger Matteo
Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Suchterkrankung
Patricia Meier
Familien- und Personenrecht
Überschussanteil des Kindes unverheirateter Eltern bei alternierender Obhut
Jean-Michel Ludin
Gesellschaftsrecht und Finanzmarktrecht
L'obligation de reddition de compte de la société de révision
Nadia Masson
La constitutionnalité de la suppression des bonus des cadres de Credit Suisse
Simon Pfefferlé / Emilie Jacot-Guillarmod
Confirmation d'une interdiction d'exercer
Lionel Jeanneret
Responsabilité de l'État (Acte I)
Nicolas Béguin
IPR/IZPR und Arbitration
Les motifs de révision d'une sentence sur compétence (art. 190a LDIP)
Ismaël Boubrahimi
Öffentliches Verfahrensrecht und Verwaltungsrecht
La primauté du droit fédéral et la mise en oeuvre de l'art. 19 al. 6 LTr en droit cantonal
Camille de Salis
Beschwerdelegitimation des Schweizer Heimatschutzes (Fall Luxram-Gebäude)
Jamie Lee Mancini
La destitution d'un·e juge à la suite d'une dénonciation manifestement infondée visant un·e collègue
Camille de Salis
L'indemnité en cas de déclassement
Margaux Collaud
Strafrecht
La cognition de l'autorité d'appel sur un jugement de première instance rendu par un juge unique
Margaux Collaud
L'expulsion ne doit pas être prise en compte comme circonstance atténuante pour la fixation de la peine
Frédéric Lazeyraz
Vertragsrecht
L'application de la théorie de l'objet du litige binôme pour déterminer la litispendance
Johann Melet
Zivilprozessrecht
L'étendue de la maxime inquisitoire sociale en cas de représentation par un mandataire professionnellement qualifié
Simon Pfefferlé
Prüfung der Voraussetzungen nach Art. 260 SchKG und Aktenschluss
Stéphanie Oneyser
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